Obwohl wir nur 10 Tage in Panama geplant hatten, wollten wir unsere Zeit möglichst optimal nutzen. Die Inselgruppe Bocas Del Toro ist nur einen Katzensprung von Puerto Viejo entfernt und war somit der perfekte Startpunkt für unsere Zeit in Panama. Traumhafte Karibikstrände und türkisfarbenes Meer wir kommen!
- Einreise nach Panama
- Unsere Unterkunft auf den Bocas Del Toro
- Bootsausflug um die Bocas Del Toro
- Playa De Las Estrellas
- Restaurants in Bocas Del Toro
Einreise nach Panama
Bereits vor unserer 2. Einreise nach Costa Rica, hatten wir unsere Weiterreise nach Panama geplant. Denn sowohl in Costa Rica als auch in Panama wird bei der Einreise ein Weiterreiseticket verlangt. Von Puerto Viejo ging es daher mit dem Caribe Shuttle weiter über die Grenze und direkt auf die Bocas Del Toro für 33$ p.P..
Tatsächlich waren wir an diesem Tag die einzigen Mitfahrer in dem Shuttle und wir hatten den Service nur für uns. Die Grenze zu Panama ist nicht weit von Puerto Viejo entfernt und bis zur Grenze haben wir nur 20 Minuten gebraucht. Nachdem wir auf der costa-ricanischen Seite ausgereist sind, ging es über eine Brücke, über den Grenzfluss und auf der anderen Seite sind wir dann offiziell eingereist. Auf der Brücke selbst mussten wir noch zu einer Grenzpolizeistation, um nachzuweisen, dass wir in Costa Rica auch wirklich ausgereist sind und die Ausreisegebühr in Höhe von 16$ bezahlt haben. Bei dem ganzen Prozess wurden wir aber von einem Mitarbeiter des Shuttleunternehmens begleitet. Bei der Einreise in Panama mussten wir übrigens keine Gebühr bezahlen.
Von der Grenze ging es dann wieder weiter mit einem Kleinbus zum Hafen in Almirante und von dort aus haben wir ein Boot auf die Isla Colón der Hauptinsel der Inselgruppe genommen. Es hört sich jetzt alles viel an, aber insgesamt hat es keine vier Stunden gedauert und war super entspannt.
Unsere Unterkunft auf den Bocas Del Toro
Zu Fuß ging es dann weiter von der Anlegestelle zu unserer Unterkunft. Wir haben dieses Mal in einem Apartment in einem Hostel gewohnt. Das Apartment war eigentlich ganz nett und schön über zwei Etagen(!) geschnitten. Allerdings wurde es hier mit Sauberkeit nicht so genau genommen. Die Handtücher waren teilweise etwas eklig und die Gäste zuvor hatten scheinbar nicht so Lust gehabt zu spülen… Aber alles halb so wild!
Wie auch in der letzten Unterkunft gab es in der Küche einen Gasherd. Da wir uns nicht so sicher waren, wie wir in diesem Fall die Gasflasche aufdrehen mussten, haben wir den Gastgeber um Hilfe gefragt. Dieser kam und hat uns demonstriert wie es geht oder besser gesagt, wie es gehen sollte. Denn da stand kurz der ganze Herd in Flammen. Die Knöpfe für die Herdplatten waren defekt und es ist etwas mehr Gas ausgetreten als gewollt. Er hat dann kurzer Hand die Knöpfe ausgetauscht, sich mehrmals entschuldigt und uns versichert, dass es jetzt keine Probleme mehr geben sollte. Alles halb so wild!
Wir haben uns davon auch nicht abschrecken lassen und uns abends Nudeln mit einer Spinat-Feta-Tomaten-Soße gekocht. Schließlich hatten wir mal wieder eine Küche und Lust nochmal selber zu kochen! Wir hatten leider keinen richtigen Tisch, konnten dafür aber auf unserem Balkon sitzen und dort unser Essen genießen.
Bootsausflug um die Bocas Del Toro
Am nächsten Tag haben wir eine Bootstour zu der unbewohnten Zapatilla-Insel unternommen. Auf dem Weg dorthin haben wir einen Stop in der Delfinbucht gemacht. Das Glück war auf unserer Seite und wir konnten mehrere Delfine beobachten. Es war auch nicht so, dass das Boot den Delfinen hinterher gejagt ist, stattdessen sind wir einfach eine Weile auf dem Meer getrieben und haben den Delfinen beim Spielen zugeschaut. Das hat uns gut gefallen, denn wir sind keine Fans davon den Tieren nachzujagen.
Zapatilla Insel – Traumhafte Karibikstrände
Angekommen auf der Zapatilla Insel waren wir überwältigt von der Farbe des Meeres und dem wunderschönen weißen Sandstrand. Es ist dort noch ein herrlich unberührtes Fleckchen Erde! Wir hatten dort Zeit zum schnorcheln und zum baden bevor wir wieder von unserem Boot abgeholt wurden. Von dort ging es weiter zu einer anderen kleinen Insel auf der wir Mittagessen konnten. Das Essen war nicht im Preis enthalten und auch recht teuer, weswegen Michi und ich uns einen gegrillten Fisch geteilt haben. War aber sehr lecker! Nur wenige Bootsminuten von dieser Insel entfernt, gab es ein schönes Korallenriff, an dem wir erneut zum Schnorcheln gehalten haben. Tatsächlich gab es da auch einige schöne bunte Fische zu sehen.
Der nächste Stop war die Faultierinsel. Diese ist ebenfalls nicht von Menschen bewohnt und zudem so zugewachsen, dass man nicht anlegen oder einen Fuß darauf setzen kann. Der perfekte ruhige Ort für die dort lebenden Faultiere. Unser Bootsführer ist möglichst nah an die Insel gefahren, sodass wir ein paar schlafende Faultiere hoch oben in den Baumkronen sehen konnten.
Der letzte Punkt auf unserer Bootstour war der Estrella Strand. Dort leben viele Seesterne im flachen Wasser. Da das Wasser sehr klar ist, konnten wir einige der Seesterne vom Boot aus bewundern. Die ganze Tour könnt ihr für 25$ p.P. bei Tranparente Tours buchen. Es gibt aber auch noch viele andere Anbieter vor Ort.
Weitere Einblicke in unseren Tag bekommt ihr in unserem neuen Vlog:
Playa De Las Estrellas
Der Estrella Strand befindet sich auf der anderen Seite als der Hauport der Insel. Dieser heißt übrigens ebenfalls Bocas Del Toro (etwas verwirrend). Am Hauptplatz des Örtchens, dem Parque Simón Bolívar, fährt regelmäßig ein kleiner Shuttlebus zum Estrella Strand. Für 5$ p.P. kommt man hin und zurück.
Auf dem Weg zum Strand kommt man auch an dem Plastikflaschen Dorf vorbei. Hier wurde ein kleines Dorf aus Plastikflaschen erbaut, um auf die Unmengen an Verpackungsmüll aufmerksam zu machen. Wenn man Lust hat kann man das Dorf auch besichtigen. Wir hatten dafür leider keine Zeit, haben aber mehrfach gehört, dass sich ein Besuch sehr lohnt. Der Erbauer soll ein großer Visionär bezüglich des Plastikmülls sein.
Mit dem Bus wird man bis zum Playa Boca Del Drago gefahren und kann dann entweder (so wie wir) 20 Minuten bis zum Estrella-Beach laufen oder alternativ ein Wassertaxi nehmen.
Der Estrella Strand ist recht schmal und es gibt zwei kleine Bistros, die zudem Sonnenliegen und -schirme verleihen. Als wir dort waren, hatten beide Bistros zu und es waren auch nur wenige andere Touristen vor Ort. Wir haben uns dann einfach trotzdem auf die Liegen gelegt, bis der Besitzer auf einem Boot angefahren kam und sie weggeräumt hat. Wir hätten auch dafür zahlen können, haben uns aber lieber für den Sand entschieden.
Seesterne niemals aus dem Wasser nehmen!
Mit Taucherbrille und Schnorchel ging es dann ins Meer. Direkt am Strand im knie- bis hüfttiefem Wasser gab es einige Seesterne zu sehen. Diese waren auch wirklich groß und vor allem dick. Ganz wichtig ist, dass ihr die Seesterne niemals aus dem Wasser holt!!! Denn sobald Seesterne aus dem Wasser genommen werden, dringen Luftbläschen in ihre Gefäße ein, wodurch sie sterben. Also lasst die Seesterne schön im Wasser liegen, sodass noch viele weitere eine Freude an ihnen habe können :-).
Von unserem Ausflug zum Playa De Las Estrellas sind wir auch gerade noch rechtzeitig zurück nach Hause gekommen, bevor auf den Bocas Del Toro Weltuntergangsstimmung herrschte. Wir haben das Unwetter inkl. Gewitter von unserem Balkon aus beobachtet. Es hat wie aus Eimern geschüttet und die Straßen wurden regelrecht überschwämmt.
Restaurants in Bocas Del Toro
Zum Abschluss gibt es hier noch ein paar Restaurantempfehlungen von uns:
Falafel Bocas: Hier haben wir an unserem Ankunftstag mittags sehr leckere Falafelwraps gegessen.
Om Cafe: In diesem tollen indischen Restaurant kann man direkt am Wasser sitzen und das leckere Essen genießen.
Cafe del Mar: An unserem Abreise Tag mussten wir um 11h aus unserer Unterkunft auschecken und unser Boot zurück auf´s Festland ging erst am späten Nachmittag. Daher haben wir den gesamten Tag im Cafe del Mar verbracht. Hier gibt es leckere Smoothies, selbstgemachte Limonade, Smoothiebowls, Burritos und vieles mehr.
Ihr wollt keinen Beitrag mehr verpassen? Dann meldet euch hier zu unserem Newsletter an!
Eine Antwort auf „Bocas Del Toro – Oh wie schön ist Panama!“